BEETHOVEN, L. v.: Konzert für Violine und Orchester. Op. 61. D-Dur. [Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat der Handschrift aus dem Besitz der Österreichischen Nationalbibliothek, Mus. Hs. 17.358] Graz Akademische Druck- u. Verlagsanstalt 1979 Quer-Quart, 128 handschriftl. paginierte Bl. auf 130 Bl. Die Blätter sind dem Original entsprechend randbeschnitten. Pergamentband mit goldgepr. Deckeltitel. In Leinen-Kassette.

Artikelnummer: 26409
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  • Num. Exemplar der limitierten Luxusausgabe von 250 Exemplaren auf Hahnemühle Echt-Bütten. - Die vorliegende Luxusausgabe enthält zusätzlich zur Faksimile-Ausgabe die Partitur aus der neuen Beethoven Gesamtausgabe (Beethoven Werke, hrsg. v. Beethoven-Archiv Bonn unter Leitung von Joseph Schmidt-Görg, Sonderdruck aus Abt. III, Band 4, hrsg. v. Shin Augustinus Kojima. München, G. Henle, 1978, Quart. 87 S. OKt.), den Kommentarband (Quer-Quart. 49 S. mit 29 Abb., OLn.) zur Faksimile-Ausgabe hrsg. u. kommentiert v. Franz Grasberger mit einem Vorwort v. Wolfgang Schneiderhan mit Beiträgen zur Entstehung, Uraufführung, Widmung, Originalhandschrift, Originalausgabe, Klavierkonzertfassung und der Kadenzen, außerdem eine Schallplattenaufnahme des Violinkonzerts (W. Schneiderhan, Violine, Berliner Philharmoniker, Dirigent Eugen Jochum). Die Kadenzen waren ursprünglich von Beethoven für die Klavierfassung seines D-Dur Konzertes komponiert. Die Aufnahme bringt die von Schneiderhahn für die Violine bearbeiteten Kadenzen Beethovens. - "Das Autograph von Beethovens Violinkonzert ist hauptsächlich mit einer Tinte geschrieben, die zu verblassen beginnt; zugleich ist es eines der interessantesten Beethoven-Autographe, da es nicht nur die üblichen Korrekturen bei und nach der Niederschrift zeigt, sondern auch die ersten Stufen der Revisionen der Violinstimme und Skizzen zu einer Umarbeitung zu einer Klavierstimme. Beides zusammen ist gewiß ein ausreichendes Argument dafür, die Faksimilereihe gerade mit diesem Autograph zu beginnen. Die blassen Farben der hauptsächlich benutzten Tinte, mattbraun auf gelblichem Papier, und die späteren Eintragungen mit kräftigeren Tinten, mit Rötel und mit Bleistift bilden zudem so etwas wie eine Herausforderung an die Technik des Faksimiledruckes. Der ...Verlag ... zeigt sich dieser Herausforderung gewachsen: Das Faksimile reproduziert die Oberfläche des Autographs bis in die zartesten Schattierungen hinein mit solcher ,Naturtreue‘, daß man noch die Bleistiftskizzen für wirklich mit Bleistift geschrieben halten könnte. Der Kommentar ist von lobens- und nachahmenswerter Ausführlichkeit ..."(Ludwig Finscher, in: Musica, Mai/Juni 1980, S. 304).
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