MOZART, W. A.: Gesamtausgabe der Briefe und Aufzeichnungen der Familie Mozart. Im Auftrage des Zentralinstituts für Mozartforschung am Mozarteum Salzburg hrsg. von E. H. Müller von Asow. Band 2 - 3 [alles Ersch.; ohne die Faksimile-Kass., die nur einem Teil der Aufl. beigegeben wurden]. Berlin 1942 Quart. 3 Bl., 588, 13 S. Notenbeilage; 3 Bl., 575 S. OHLn., Rücken oben etwas eingerissen, Gebrauchsspuren.

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Artikelnummer: 28878
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  • Wertvolle Dokumentensammlung. In chronologischer Folge sind enthalten: Familienbriefwechsel aus den Jahren 1769-1791 (also von Leopold Mozart an seine Frau und seine Kinder; von Mozart an die Eltern und die Schwester - beides oft mit Zusätzen von jeweils anderen Angehörigen und häufig mit Notenbeispielen oder sogar vollständigen Musikstücken, fast stets der Umgangssprache der Zeit entsprechend mit italienischen und französischen Ausdrücken und Wörtern vermischt); weiter sind vorhanden zahlreiche Briefe an verschiedene Empfänger (Padre Martini, Erzbischof Colloredo, Dalberg, J. Haydn, Puchberg u.a.), dazu Reiseaufzeichnungen, Dramatische Entwürfe, Gedichte, Mozart, Mozarts eigenes "Verzeichnis aller meiner Werke" (1784-1791) mit thematischen Incipits; eingestreut sind außerdem erläuternde Dokumente, wie Konzertprogramme und zeitgenössische Kritiken. Erwähnenswert ist auch der Erstdruck von Mozarts Skizze zum Ballett "Le gelosie del serraglio" KV 135a in Transkription. - Die vorliegende Korrespondenz ist die umfangreichste, zugleich ausführlichste, die wir von einem Komponisten des 18. (oder eines früheren) Jahrhunderts besitzen. Die Briefe stammen aus Mozarts wichtiger Spätphase: den verschiedenen Italienreisen, die Aufenthalte in Wien und München sowie die Paris-Reise. Die ungeheuere Bedeutung des Materials wird an der Tatsache ersichtlich, dass bereits Mozarts Vater eine Biographie seines Sohnes auf der Grundlage dieser Korrespondenz plante.
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