WALTHER, J. G.: Musicalisches Lexicon oder Musicalische Bibliothec, Darinnen nicht allein Die Musici, welche . . . durch Theorie und Praxin sich hervor gethan ... oder ... in Schrifften hinterlassen ... Sondern auch Die in Griechischer, Lateinischer, Italiänischer und Frantzösischer Sprache gebräuchliche Musicalische Kunst = oder sonst dahin gehörige Wörter, nach Alphabetischer Ordnung vorgetragen und erkläret, Und zugleich die meisten vorkommenden Signaturen erläutert werden. [VERY RARE FITST EDITION]. Leipzig, W. Deer 1732. Frontispiz in Kupferstich von I. C. Dehhué, 7 Bl., 659 S., 4 Blatt, 22 gefaltete Noten-Kupfer. Contemporary vellum - Pergament der Zeit, Deckel etwas beschädigt, Gelenke in sehr gutem Zustand.

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Artikelnummer: 26490
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  • First edition of great rarity. For the last in the auction market in 2000. The famous source work is the first German-language encyclopedia of music and the oldest, which has at the same time biography, bibliography and terminology as its subject. The preliminary work dates back to 1710; in the following years Johann Gottfried Walther (1684-1748) corresponded with numerous musicians and music theorists of his time, such as Mattheson and Stölzel, to complete his extensive source studies. Thus, the biographical articles have a high source value. The lexicon was created in accordance with the "Dictionnaire" of S. de Brossard, from whose revision and expansion the factual articles emerged. Walther was inspired by Brossard's merely enumerative list of composers to include personal articles for the first time. The greatest importance, however, lies in the terminological articles, which offer explanations of almost 3000 terms. The fact that Walther primarily intended a comprehensive presentation of what has been handed down and is valid up to his time gives the work its music-historical value as a "reservoir of the musical words and musical meanings of a time at whose end it stands" (H. H. Eggebrecht). The biographical articles together with the handwritten additions in the author's hand copy formed the foundation for E. L. Gerber's "Tonkünstler-Lexikon". RISM II, 878; Eitner X, 171; Hirsch I, 606; Wolffheim I, 421. Translated with www.DeepL.com/Translator (free version) - Erstausgabe von großer Seltenheit. Zum letzten im Auktionsmarkt im Jahr 2000. Das berühmte Quellenwerk ist das erste deutschsprachige Musiklexikon und das älteste, das zugleich Biographie, Bibliographie und Terminologie zum Gegenstand hat. Die Vorarbeiten reichen bis in das Jahr 1710 zurück; in den folgenden Jahren korrespondierte Johann Gottfried Walther (1684-1748) mit zahlreichen Musikern und Musiktheoretikern seiner Zeit, wie z. B. Mattheson und Stölzel, um seine umfangreichen Quellenstudien zu vervollständigen. So kommt den biographischen Artikeln hoher Quellenwert zu. Das Lexikon entstand in Anlehnung an das "Dictionnaire" des S. de Brossard, aus dessen Revision und Erweiterung die Sachartikel hervorgegangen sind. Dessen lediglich aufzählendes Verzeichnis von Komponisten regte Walther dazu an, erstmals auch Personenartikel einzufügen. Die größte Bedeutung indes liegt in den terminologischen Artikeln, die Erklärungen zu fast 3000 Begriffen bieten. Dass Walther in erster Linie eine umfassende Darstellung des Uberlieferten und bis in seine Zeit Gültigen beabsichtigte, gibt dem Werk seinen musikhistorischen Wert als "Sammelbecken der Musikwörter und Musikbedeutungen einer Zeit, an deren Ende es steht" (H. H. Eggebrecht). Die biographischen Artikel zusammen mit den handschriftlichen Ergänzungen im Handexemplar des Autors bildeten den Grundstein für E. L. Gerbers "Tonkünstler-Lexikon". RISM II, 878; Eitner X, 171; Hirsch I, 606; Wolffheim I, 421.
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