LAVATER, J. C.: Freymüthige Briefe über das Deportationswesen und seine eigene Deportation nach Basel. Nebst mancherley Beylagen, Urkunden und Anmerkungen. Zugeeignet allervörderst dem helvetischen Vollziehungsausschuß, sodann allen Freunden und Feinden der Freyheit und Menschenrechte. 2 Bände. Winterthur Steinerischen Buchhandlung 1800-01. XVI S., 2 Bl., 335 S.; XIV S., 1 Bl., 407 S. Teils stockfleckig. Pappbände der Zeit.

Artikelnummer: 25065
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  • Erstausgabe von Lavaters letztem Werk. In Briefform unter Beigabe zahlreicher Dokumente schildert er die Zeit seiner Verschleppung durch die Schweizer Regierung von April bis August 1799. Von seinem Patriotismus getragen, setzte er sich sehr gegen das Deportationswesen ein, mit der die neue Schweizer Regierung sich ihrer missliebigen politischen Gegner zu entledigen suchte. - Lavater hatte sich seit dem Ausbruch der Französischen Revolution verstärkt politisch engagiert. - Den 2. Band gab Lavaters Schwiegersohn G. Gessner posthum heraus. "Er selbst sah noch, bis auf die letzten Bogen, den Abdruck dieses Bandes und besorgte grossentheils selbst die Korrektur" (Vorrede). - Schulte-Strathaus S. 134, 238; Goedeke IV, 1, 276, 88.
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