GOLDAST von HAIMINSFELD, M.: Rerum Alamannicarum Scriptores aliquot vetusti, a quibus Alamannorum, qui nunc partim Suevis, partim Helvetiis cessere, historiae tam saeculares quam ecclesiasticae traditae sunt ... Editio tertia ... cura H. Ch. Senckenberg. 3 Theile in 1 Band Frankfurt und Leipzig J. F. Fleischer 1730 Folio. 9 Bl., 26 S., 6 Bl., 256 S., 11 Bl., Haupttitel mit gestochener Titelvignette (Verlagssignet); 2 Bl., 168 S., 2 Bl.; 8 Bl., 165 S.; 5 Bl.; insgesamt 6 Holzschnitt-Bordüren, 8 Holzschnitt-Initialen und 15 Holzschnitt-Schlußvignetten. Titelblatt gestempelt und mit altem handschriftlichen Eintrag. Vorsätze stockfleckig. Prächtiger Halblederband der Zeit mit reicher Rückenvergoldung. Oberes Kapital repariert.

Artikelnummer: 25702
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  • Letzte und maßgebliche Ausgabe der umfangreichen Quellensammlung zur Geschichte des alemannischen Sprachraums. Heinrich Christian Senckenberg (1704 - 1768) überarbeitete diese Ausgabe und ergänzte sie um die Biographie Goldasts und dessen Werkverzeichnis. Gegenüber den früheren Ausgaben enthält dieser Band wichtige Beiträge zur Schweizer Lokalgeschichte - speziell über St. Gallen - sowie über Joachim von Watt (Vadianus), Ratpert und Bertolt. Das Werk ist die Fortsetzung des bereits 1605 erschienenen Werkes "Suevicarum", einer Geschichte des schwäbischen Sprachraumes. - Als Autodidakt konnte sich Melchior Goldast, genannt von Haiminsfeld (1578 - 1635) sein Wissen in der berühmten Bibliothek in St. Gallen aneignen und somit den Grundstein für seine späteren bedeutenden Leistungen legen. Er galt zu seiner Zeit als der beste Kenner deutschen Reichsrechts, der Geschichte und Philologie. - Das Verlagssignet zeigt im Hintergrund eine Vedute der Stadt Frankfurt a. M. - Heyd III, 175 a; Dünnhaupt² Bd. 3, 1658.
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