HARTUNG, Hugo [1902-1972]: "Stühle kann man nicht lesen ... " Eigenhändiges Typoskript mit eh. Korrekturen und dasselbe als gedruckter Text mit eh. Korrekturen. [München, August 1969].. DIN-A-4. 29,5 x 21 cm. 4 S. Gelocht. S. 1 mit Adressstempel Dr. Hugo Hartung und 2 S. gelocht.

Artikelnummer: 29365
120,00 €
Steuerbetrag
Standardisierter Preis / COM_VIRTUEMART_UNIT_SYMBOL_:
  • UNSER ZWEITES LEBEN HAT MIT BÜCHERN BEGONNEN Bewegender Lebensbericht aus der Nachkriegszeit eines mit seiner Familie aus Schlesien geflüchteten Mannes: "Bücher sind keine Statussymbole ... Unser zweites Leben hat mit Büchern begonnen. Das erste endete mit der Flucht meiner Familie aus Schlesien, die, mit aller Habe, auch eine grosse Bibliothek zurückliess, liebevoll aufgebaut seit meinen Schülerjahren und um die Hinterlassenschaft meines Vaters bereichert." Die auf der Flucht neu erworbenen Bücher "stellten ... [wir] auf ein Wandbrett und streichelten sie mit den Blicken und oft auch mit den Händen. Unser erster Besitz. Der Anfang eines neuen Lebens. ..." Die Kurzgeschichte war eine Auftragsarbeit von Koch, Neff & Oetinger für deren Weihnachtskatalog 1969. Hugo Hartung war ab 1931 als freier Schriftsteller und Mitarbeiter von Zeitschriften wie dem "Simplicissimus" tätig. Sein bekanntestes Werk ist der Roman "Ich denke oft an Piroschka", der mit Lieselotte Pulver und Gunnar Möller verfilmt wurde und ein Kassenschlager wurde. - Unser Typoskript ließ sich bibliographisch nicht nachweisen in Kosch, Deutsches Literaturlexikon, Bd. 7S. 433f. - Beiliegend 3 ms. Briefe mit eigenhändiger Unterschrift an Koch, Neff & Oetinger, die Veröffentlichung der Kurzgeschichte betreffend.
Logo VDA Unser Antiquariat ist Mitglied im traditionsreichen Verband der deutschen Antiquare (VDA) und der International League of Antiquarian Booksellers (ILAB). ILAB Logo