RAABE, Wilhelm [1831-1910]: Eigenhändiger Brief mit Datum und Unterschrift. Braunschweig,, 24. Juni 1892.. Oktav 22 x 14 cm. 1 Seite auf Doppelbogen.

Artikelnummer: 18301
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  • GROSSE TRAUER IM HAUSE RAABE Kurze Mitteilung an seinen Neffen Ludwig August Christian Floto (1855-1928) über den Tod seiner jüngsten Tochter Gertrud, die erst 16 Jahre alt war: "Lieber Ludwig! Wieder tragen wir nächsten Montag einen Sarg aus der Familie heraus. Heute Morgen 6 Uhr ist unsere liebe Gertrud an der Gehirnentzündung entschlafen. Der Kampf war hart, das Ende ernst. Wir beiden Alten aber sehen allmählich wie in das leere Nichts hinein. Euer getreuer Wilh Raabe". Bereits der Tod der Mutter im Jahr 1874 setzte bei Raabe einen tiefen Lebenseinschnitt. An seiner jüngsten Tochter Gertrud hing der Vater mit besonderer Liebe. Notizen über ihre Gesundheit, Entwicklung, Schulbesuch, Tanzstunde und Teilnahme am geselligen Leben fanden sich immer wieder in seinen Tagebüchern.
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