SARTRE, Jean Paul [1905-1980]: Eigenhändiges Manuskript. ["Le Diable et le Bon Dieu"]. [Ohne Ort und Datum] [Paris, vor 1951].. Groß-Quart. 1 Seite. 27 x 20,8 cm. Rautiertes Papier.

Artikelnummer: 27801
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  • GÖTZ-INTERPRETATION DES GROSSEN EXISTENZIALISTEN - EINE UNVERÖFFENTLICHTE SKIZZE Ein Blatt aus dem Entwurf zu seinem Theaterstück "Le Diable et le Bon Dieu" ("Der Teufel und der liebe Gott"). Das Drama in drei Akten hatte Premiere am 7. Juni 1951 im Pariser Théâtre Antoine. Vorliegendes Arbeitsexemplar mit Streichungen und Korrekturen wurde so nicht übernommen in Akt II, Cinquième tableau, scène I, wo Götz auf den Viellard (Alten) trifft. Der Dialog zwischen "Goetz" und "Le viellard" beginnt: "[Goetz] pardon? Crois-tu qu'il soit si misérable qu'il lui faille hypothèque son jugement dernier? Je connais la chanson ... Conrad de l'Archevêque se sont fait la guerre: le banquier Foucre financait son Eminence. Aujourd'hui Foucre veut rentrer dans ses fonds et l'Archevêque rend les indulgences pour le rembouser. La guerre, c'est vous qui allez la payer. le viellard / puisque tout le monde y trouve son compte. ..." Das Stück spielt in Deutschland im 16. Jahrhundert während der Bauernkriege, thematisiert das Verhältnis von Moral und Revolution und wurde von Sartre gewählt, da es ihm bestimmend für die gegenwärtige Zeit schien. Eine Rarität auf deutschsprachigen Theaterbühnen: Aufführungen finden im Frühjahr und Sommer 2023 im Theater für Niedersachsen in Hildesheim statt.
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