Zum 204. Geburtstag von Richard Wagner(geboren am 22. Mai 1813 in Leipzig, gestorben am 13. Februar 1883 in Venedig) Richard Wagners erster echter Bühnenerfolg war die Uraufführung des „Rienzi“ am 20. Oktober 1842 in Dresden. Wagner quartierte sich im Hause des Schauspielers Ferdinand Heine ein, den er bereits aus Kindertage kannte. Dieser war neben seiner Mitgliedschaft am Dresdner Schauspiel auch ein begnadeter Kostümzeichner und zuständig für die Kostüme im „Rienzi“. Die Titelrolle der Oper wurde von Joseph Tichatschek gesungen, dem prominentesten Heldentenor seiner Zeit, für die Partie des Adriano konnte Wagner die berühmte Mezzosopranistin Wilhelmine Schröder-Devrient gewinnen. WAGNER, Richard [1813-1883] und Ferdinand HEINE [1798-1872]: Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Ohne Ort, Juni 1841 [recte 1842]. Oktav. 2 Seiten. (Artikel 26410)
Früher Wagnerbrief von absoluter Seltenheit. - Heiterer Doppelbrief der Freunde Richard Wagner und Ferdinand Heine an Joseph Tichatscheck. "Es war im Juni 1842 (nicht 1841 wie Wagner in der Zerstreutheit schreibt). Bei Frau Pauline Tichatscheck (deren Namen in kleinem Golddruck am Kopfe des goldgeränderten Briefblattes steht) hatten sich die Dresdner Freunde, der Hofschauspieler Ferdinand Heine und der kurz zuvor aus Paris in die Heimat zurückgekehrte Richard Wagner zusammengefunden. Tichatscheck selbst war auf Gastspiel in London (wie ein Vermerk von seiner Handschrift rechts oben angibt); da haben die beiden an ihn diesen lustigen Doppelbrief losgelassen, dessen Anrede von Heine, dessen erste Zeile von Wagner geschrieben ist, worauf dann, wie leicht zu ersehen, die zwei Schreiber sich bei jeder Zeile abgewechselt haben, oder besser: Heine hat sich den Spass gemacht, zwischen die Zeilen seines jungen Freundes einen zweiten Brief zu schreiben. Der ungeduldige junge Musiker weiss schon, dass der 'Rienzi' vor Mitte Oktober nicht gegeben werden kann (was denn auch eintraf)". (Die Musik Jg. 6, 1906-07, Heft 10, hier ist auch der komplette Text abgedruckt). Bei Interesse nehmen Sie bitte hier Kontakt mit uns auf. |
Walser, M.: Eigenh. Manuskript "Die Stadt der Städte" 2006
Martin Walser(geboren am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) Im Jahr 1981 reiste Martin Walser zur Leipziger Buchmesse, um aus seinen Romanen zu lesen. Die Partei-Funktionäre verboten ihm damals, den DDR-Schriftsteller Gert Neumann zu treffen, der in seinem Roman „Elf Uhr“ die trostlosen Zustände in der DDR schilderte und deswegen in Ungnade gefallen war. WALSER, Martin: Eigenhändiges Manuskript "Die Stadt der Städte" mit Unterschrift. Quart. 11 Seiten. Mit zahlreichen Streichungen und Zusätzen. Auf den Rückseiten von Typoskriptblättern seines Romans "Angstblüte" (2006) geschrieben. (Artikel 27340)
"Zum ersten Mal habe ich in Leipzig, glaube ich, am 7. März 1981 gelesen. Im Gewölbe der Bastei, das von den Studenten wieder ausgegraben worden war ... Eingeladen hatte Professor Pezold. Ich wohnte im Hotel Astoria, Zimmer 103. Meine Reisebuchführung sagt, daß ich auch bei späteren Lesungen in diesem schwermütigen Hotel wohnte ... Die Vorhänge waren kaum dazu zu bewegen, noch Tageslicht hereinzulassen. Aber unten, der Speisesaal machte alles wieder gut: eine gewaltige figurenreiche Tübke-Wand. Das erwähne ich nur, weil es nichts mehr davon gibt ... Jetzt lädt Michael Hametner ein. Seine allen Untiefen gewachsene Steuerfähigkeit könnte den Lesenden leichtsinnig werden lassen. Und das wäre falsch ... (...) ... Natürlich versuchte ich, als ich in Leipzig einem Mächtigen gegenübersaß, ihn dazu zu bewegen, meinen Kollegen Gerd Neumann besser zu behandeln. Immerhin ist er der Verfasser des ebenso inhaltsreichen, wie stilistisch abenteuerlich schönen und, was die DDR betraf, sicher hochgenauen Romans ‘Elf Uhr’ ...". |
Krenek, E.: 1. "Jonny spielt auf" 2. Eigenh. Albumblatt etc.
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Ernst Křenek (ab 1938 Krenek)(geboren am 23. August 1900 in Wien, Österreich, gestorben am 22. Dezember 1991 in Palm Springs (CA), USA) Komponist, Musikschriftsteller, Librettist, Schriftsteller, Dirigent, Pianist, Professor, Hochschullehrer, Pädagoge.KRENEK, Ernst: Jonny spielt auf. Oper in 2 Teilen. Op. 45. Klavierauszug mit Text vom Komponisten. Wien, Universal-Edition (VerlagsNr. U.E. 8621) Copyright 1926. Abzug XI. 1927. Quart. 213 S. Handschriftlicher Vermerk auf Titel. Originalumschlag. (Artikel 21331)
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Heine, H: diverse Erstausgaben: Atta Troll, Doktor Faust etc....
Werfel, F: Eigenhändiger Text zum "Hussitenlied" 1933
Franz Werfel
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Mann, Th.: Eigenhändiger Brief 1948
Thomas Mann MANN, Thomas [1875-1955]: Eigenhändiger Brief mit Datum und Unterschrift. Pacific Palisades, 12. Jan[uar] 1948. Großoktav. 1 1/2 Seiten. Gedruckter Briefkopf. (Artikel 27223)€ 5600,-
Bei Interesse nehmen Sie bitte hier Kontakt mit uns auf. |
Claudius, M.: Wandsbecker Bote Asmus omnia 1775 - 1812
Matthias Claudius
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Fichte; J.G.: Sonnenklarer Bericht 1801 und Grundlage des Naturrechts 1796
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200. Todestag von
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Camus, A.: La peste. Erstausgabe 1947
Albert Camus (1913 - 1960) CAMUS, A.: La peste. Paris, Gallimard 1947. 337 S. Original-Pappband mit Deckelillustration in Schwarz und Gold. Gutes Exemplar € 4200 Erste Ausgabe. - Num. Exemplar. Sauberer Druck auf chamoisfarb. Papier, Titel in Rot und Schwarz; gedruckt bei E. Grevin & Fils in Lagny-sur-Marne. Einer der großen literarischen Texte des 20. Jahrhunderts und zugleich das erfolgreichste Prosawerk von Albert Camus (1913-1960). Der berühmte Roman entstand während des 2. Weltkrieges zwischen 1939 und 1943 und wurde im Juni 1947 in der hier vorliegenden Form zum ersten Mal publiziert. Es war "die entschiedene Behauptung der wertsetzenden moralischen Kraft des einzelnen, die weltweite Resonanz fand und die überzeugte, nicht zuletzt weil Camus selbst sie gelebt hatte." (KNLL 3, 572). (Bestell-Nr. 27770)
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CHAMISSO, A. v.: Peter Schlemihl 1814 EA
Adelbert von Chamisso (geb. 30.1.1781 Boncourt/Champagne, gest. 21.8.1838 Berlin)
CHAMISSO, A. v.: Peter Schlemihl's wundersame Geschichte mitgetheilt von A. v. Ch. und herausgegeben von Fr. Baron de la Motte Fouqué. Nürnberg, J. L. Schrag 1814. Gestochenes Frontispiz, XII, 132 S. stockfleckig. Pappband mit zeitgenössischem Buntpapier.
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Rousseau, J.J.: Die neue Heloise 1761 Erste deutsche Ausgabe
Jean-Jacques Rousseau (geb. 28. Juni 1712 zu Genf, gest. 2. Juli 1778 in Ermenonville bei Paris).
ROUSSEAU, J. J.: Die Neue Heloise, oder Briefe zweyer Liebenden, aus einer kleinen Stadt am Fusse der Alpen... . Aus dem Französischen übersetzt [von J. G. Gellius]. 6 Theile in 3 Bänden. Leipzig, Weidmann 1761. Gestochenes Frontispiz, insgesamt 12 Kupfertafeln von G. L. Crusius nach H. Gravelot. Schönes, nahezu fleckenfreies Exemplar. Rotschnitt. Schöne Pergamentbände der Zeit.
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Mann, Th.: Nocturnes. 1934. First english edition
Am 6. Juni 1875 wurde Thomas Mann geboren
MANN, Th.: Nocturnes. With Lithographs by Lynd Ward. New York, Equinox Cooperative Press 1934. Illustr. Originalleinen, Rücken und Vorderdeckel leicht lichtrandig; schönes Exemplar.
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Wagner, R.: Ring Götterdämmerung Partitur 1876 Originalausgabe, zweiter Druck
Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner (geboren am 22.5.1813 in Leipzig, gestorben am 13.2.1883 in Venedig) präsentieren wir Ihnen heute unser „Objekt des Monats“: WAGNER, R.: Der Ring des Nibelungen. Ein Bühnenfestspiel für 3 Tage und einen Vorabend. (Dritter Tag: Götterdämmerung). (Partitur). [WWV 86 C]. Mainz, B. Schott's Söhne (PlattenNr. 21953) [26. Juli 1876]. Folio. 4 Bl., 615 S. der 1. Aufzug mit Eintragungen eines Dirigenten in Blei, teilweise Tinte. Schöner Ganzlederband im Stil der Zeit.
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Grimm; J.: Ad Auspicia Professionis (Habilitatzionschrift) 1830
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Aus Anlass der zahlreichen Jubiläen im Grimm-Jahr 2013 möchten wir mit unserem März-Newsletter gleich zwei „Objekte des Monats“ zu Ehren der Brüder Grimm anbieten: GRIMM, Jacob: Ad auspicia professionis philosophiae ordinariae in academia Georgia Augusta rite capienda invitat. Inest hymnorum veteris ecclesiae XXVI. interpretatio theotisca nunc primum edita. Göttingen, Dieterich 1830. Quart. 1 Bl., 76 S. Pappband der Zeit.
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Corelli, A.: XII Sonatas... for two violins and Bass 1735
CORELLI, A.: XII Sonatas of three parts for two violins and a Bass with a Through Bass for ye Organ, Harpsichord or Archlute engraved from ye Score and carefully corrected by ye best Italian masters, Opera Prima, secunda, terza, quarta, Stimmen. London, Walsh (PlattenNr. 364-67) [ca. 1735]. Quart. 4 Stimmbände mit je 24, 18, 25, 16 S. Schöne Halblederbände im Stil der Zeit. € 1800,-
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Leibniz, G.W.V.: Theodivae 1735
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Gottfried Wilhelm Leibniz, geboren am 1. Juli 1646 in Leipzig, gestorben am 14. November 1716 in Hannover. LEIBNIZ, G. W. V.: THEODICAEA, ODER VERSUCH UND ABHANDLUNG/ WIE DIE GÜTE UND GERECHTIGKEIT GOTTES, IN ANSEHUNG DER MENSCHLICHEN FREYHEIT, UND DES URSPRUNGS DES BÖSEN, ZU VERTHEIDIGEN; AUS DEM FRANZÖSISCHEN ÜBERSETZT, BEY DIESER DRITTEN AUFLAGE AN VIELEN ORTEN VERBESSERT. NEBST EINIGEN ANMERCKUNGEN UND NÖTHIGEN REGISTERN. DEM ANNOCH BEYGEFÜGT DES SEELIGEN HERRN AUTORIS LEBENS-BESCHREIBUNG. HANNOVER, N. FÖRSTER 1735. PORTRAIT- KUPFER VON LIPS NACH BÖCKLIN, 14 BL., 64, 1030 S., 1 GEFALTETES KUPFER. AM ANFANG AUF DEN SEITEN GELEGENTLICH ALTE MARGINALIEN. PERGAMENTBAND DER ZEIT.
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Goethe, J.W.v.: Neue Schriften 1792-1800
GOETHE, J. W. v.: Neue Schriften. 7 Bände, Berlin, J. F. Unger 1792-1800. Mit gestochener Titelvignette von Unger nach [J. H. Meyer], 2 Kupfertafeln von Haas und Bolt nach H. Meier, 1 gest. Kupfertafel (Stammbaum), 7 (von 8) Musikbeilagen von J. F. Reichard. Vereinzelt etwas braunfleckig. 1 Bl. mit kleinem Loch und geringem Buchstabenverlust. Exlibris. Schöne Halblederbände der Zeit mit Rückenvergoldung.
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Schiller, Frdr.: Maria Stuart 1801
SCHILLER, [Friedrich von]: Maria Stuart ein Trauerspiel. Tübingen, J. G. Cotta 1801. 1 Bl., 237 S., gering stockfleckig. Kl. Eckabriss am Titelblatt sauber angesetzt. Hübscher farbiger Pappband der Zeit mit Rückenvergoldung und Goldfileten.
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Mauburne: Rosetum 1504 + Martinus: Margarita 1499 + Johannes Nivicellensis: Concordantiae 1488
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Das Hauptwerk von Johannes Mauburnus (1460 – 1501) „Rosetum exercitiorum spiritualium et sacrarum meditationum“ enthält, über mehrere Kapitel verteilt, eine Reihe damals weit verbreiteter Weihnachtslieder. MAUBURNE, J.: Rosetum exercitiorum spiritualium et sacrarum meditationu(m): in quo habet(ur) materia predicabilis per totum anni circulum. Basel, Jacob v. Pfortzen 1504. 6 Bl., 167 num. Blatt, 1 w. Blatt. Mit 1 ganzseitigem Holzschnitt.[Angebunden]:
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Liszt, F.: Eigenhändiges Albumblatt 1841
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LISZT, Franz, [1811-1886]: Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift. Osnabrück, 12. November 1841. Quart. 1 Seite. Knickfalten. Passepartout.
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Lessing: Die Gefangenen 1750
Eine der seltensten Erstausgaben von Gotthold Ephraim Lessing überhaupt! [LESSING, G. E.]: Die Gefangenen, ein Lustspiel. Aus dem Lateinischen des M. Accius Plautus übersetzt [von Lessing]. Stuttgart, J. B. Metzler 1750. 72 S., Holzschnitt-Titelvignette, 3 Holzschnittvignetten im Text. Frisches Exemplar. Pappband mit zeitgenössischem Buntpapier.
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