Objekt des Monats März 2014

Christian Friedrich Daniel Schubart

 

Christian Friedrich Daniel Schubart zum 275. Geburtstag (24. März 1739 – 10. Okt. 1791)


„Als Dichter und Schriftsteller durch geniale Ursprünglichkeit ausgezeichnet, … hat er vermöge seiner reichen Begabung, seines feurigen Temperaments, seiner trotz aller Schwankungen und Irrwege meist dem Großen und Guten zugewandten Geistesrichtung dauernde Spuren seines Wirkens hinterlassen …“ (ADB 32, 599).

Mit unserem „Objekt des Monats März 2014“ erinnern wir an den Dichter, Journalisten und Musiker Christian Friedrich Daniel Schubart.


SCHUBART. - BUCHER, F. X.: Herrn Christian Friedrich Schubarts Abschied an seine Gattin in einer Krankheit auf der Feste Hohenasperg. Zum Singen beym Klavier durchaus in Musik gesetzt und ... Conrad von Ziegler in Tettnang ... gewiedmet. [In Typendruck]. Bregenz, J. Brentano [1810]. Quer-Quart. Gestochener Titel. 15 S. Titelblatt etwas gebräunt und mit handschriftlichen Eintragungen. Rechte untere Ecke angerändert. Geheftet.

- verkauft -


Sehr seltene Vertonung von Christian Friedrich Daniel Schubarts Gedicht "Geliebte lebe wohl ich scheide …", entstanden 1778 kurz nach seiner Inhaftierung auf dem Hohenasperg. Als Opfer absolutistischer Erziehungsmaßnahmen wurde Schubart ohne Anklage und Verfahren zehn Jahre (1777-1787) eingesperrt und die ersten Jahre unter schwersten Bedingungen in Isolationshaft genommen. - Der Komponist Franz Xaver Bucher (1760-1828) trat 1784 in Wangen die Stelle des Lateinlehrers an. Gleichzeitig war er als Musikdirektor und Organist an der St. Martinskirche tätig und begann nebenbei zu Komponieren. "'Schubarts Abschied' war Bucher so wichtig, daß er es auf seinem von Anton von Gegenbaur gemalten Porträt stolz in der Hand hält" (Berthold Büchele). - RISM (Addenda) BB 4860 II,3 weist lediglich 5 Exemplare nach; CPM 9, S. 80; Schulte-Strathaus 84. (Bestell-Nr. 27766)


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